Punktgewinn gegen Berlin Neukölln II, Niederlage gegen WF Spandau 04 II

21. Februar 2010

Beim Heimspielwochenende der 2. Wasserballliga Ost gelang der gastgebenden SG Wasserball Dresden ein 10:10-Remis gegen eine starke Zweitvertretung der SG Neukölln Berlin. Im zweiten Spiel des Wochenendes gegen die Reserve der Wasserfreunde aus Spandau verpassten die Dresdner trotz einer vierminütigen Überzahl im letzten Viertel knapp den Sieg und unterlagen mit 10:12.

Vor allem die verpasste, zu dem Zeitpunkt bereits unerhoffte Siegchance gegen die stark aufspielenden Spandauer um Jugendnationalspieler Maurice Jüngling wurmte die Hausherren bis weit nach dem Abpfiff. Bereits mit 6:10 klar im Rückstand bekam Johannes Naue vor den Augen des Schiedsrichters die Hand eines Berliners ins Gesicht. Dieses unbeherrschte Schlagen bedeutete grobes Foulspiel, also Strafwurf und eine vier Minuten andauernde Überzahl für die Männer um Kapitän Erik Pflug. Mit dem verwandelten „5-Meter“ läutete Sascha Kurylkov, der treffsicherste Dresdner an diesem Doppelspieltag, die Aufholjagd ein – letztlich aber ohne Erfolg. Vier schnelle Tore reichten am Ende nicht einmal zum Ausgleich, da sich die schwimmerisch überlegenen Berliner sogar in Unterzahl zum Torerfolg konterten.

Bereits am Samstagabend musste sich das Team von Trainer Tino Ressel gegen eine mit vier Erstligaspielern bestückte Neuköllner Zweitvertretung auseinander setzen. Vor einer gut gefüllten Tribüne in der Schwimmhalle Freiberger Platz ließen sich die Hausherren jedoch nicht von der Aufstellung der Berliner einschüchtern und führten zu Beginn des letzten Viertels sogar mit 9:7. Jedoch verpasste die SG hier die Entscheidung als ein Strafwurf und ein schneller Konter ungenutzt blieben. Doch selbst bis zuletzt hatten die Dresdner aller Chancen, vergaben jedoch eine Überzahl 43 Sekunden vor Schluss beim späteren Endstand von 10:10.

Was dieser samstagabendliche Punkt wert ist, zeigen die ebenso an diesem Wochenende ausgespielten Resultate der Berliner beim bisherigen Spitzenreiter aus Chemnitz. Am Sonntag unterlag der SC Chemnitz mit 10:12 der SG Berlin Neukölln II, bereits am Samstag sogar mit 8:15 gegen die Wasserfreunde aus Spandau. Angesichts dieser Ergebnisse und der stark besetzten Kader beider Berliner Mannschaften – alle zehn Tore der Neuköllner erzielten übrigens die vier DWL-Spieler – kann das Wochenende letztlich positiv als Punktgewinn gewertet werden.

SG Wasserball Dresden – SG Neukölln Berlin II 10:10 (2:3 / 4:1 / 3:3 / 1:3)
Torschützen der Dresdner: Max Lehnert (3), Sascha Kurylkov, Jan Weinreich, Rando Meister (je 2), Oliver Kirmes (1)

SG Wasserball Dresden – Wasserfreunde Spandau 04 II 10:12 (2:3 / 3:4 / 1:3 / 4:2)
Torschützen der Dresdner: Sascha Kurylkov (4), Marius Rost (3), Max Lehnert, Rando Meister, Kristof Litavetz (je 1)

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