Die SG fährt wieder zum Final Four um Ostdeutschen Wasserballpokal
16. März 2014
Die SG Wasserball Dresden setzt sich trotz einer schwachen Vorstellung mit 10-7 gegen die HSG TH Leipzig durch und qualifiziert sich somit für das im Mai stattfindende Final-Four um den Ostdeutschen Wasserballpokal. Neben den Dresdnern erreichen Liga-Spitzenreiter Brandenburg sowie die Berliner Teams der Wasserfreunde Spandau sowie des SC Wedding das Endturnier.
„Mit der heute gezeigten Leistung werden wir beim Final-Four angesichts der Gegner nicht mal eine Außenseiterchance haben“, zeigt sich Trainer Tino Ressel enttäuscht nach dem Spiel. Zahllose grober Fehler in Angriff und Verteidigung vermiesten dem Coach und auch seinen Spielern die Freude über den Sieg. „Wir können uns glücklich schätzen, dass Leipzig unsere vielen Geschenke nicht angenommen hat“, so Ressel.
Besonders im Umkehrspiel gegen keineswegs konditionsstarke Leipziger zeigten sich die Hausherren nachlässig und ermöglichten so den Gästen unzählige freie Abschlüsse. „Heute fehlte es einfach an der Abstimmung untereinander und vor allem an Übersicht. Zu oft meinen wir unseren Gegenspieler zu decken und vergessen so das Spielgeschehen um uns herum“, so der Trainer.
Als positiver Aspekt bleibt zumindest die Moral der Mannschaft zu nennen, die im letzten Viertel das Spiel trotz aller selbst verursachten Widrigkeiten an sich riss und entschied. „Es gab heute sicher einige Phasen in denen einem Angst und Bange werden musste, aber letztlich haben wir uns durchgesetzt und das zählt!“, so der erleichterte Kapitän Axel Marquardt. „Bis zum Final-Four werden wir uns zusammenraufen und dort wieder für eine Überraschung sorgen!“
SG Wasserball Dresden – HSG TH Leipzig 10:7 (3:1, 1:4, 2:1, 4:1)
SG Wasserball Brandenburg – Stepp Praha (CZ) 14:9
Wfr. Spandau 04 Berlin III – SC Chemnitz von 1892 22:8
SC Wedding Berlin II – WU Magdeburg 12:6
Für die SGW Dresden im Wasser:
Hendrik Grohmann, Johannes Naue, Jan Weinreich, Stefan Heyde, Oleksandr Kurlykov (2 Tore), Markus Rost (1), Matias Sanchez (1), Sebastian Kühnel (2), Felix Tamke, Erik Pflug (1), Andre Garcon (2), Axel Marquardt, Dirk Jaster (1)