SG Wasserball Dresden scheitert im Halbfinale knapp an Stepp Praha

20. März 2011

Trotz einer starken kämpferischen Leistung müssen sich die Männer der SG Wasserball Dresden im Halbfinale des ostdeutschen Wasserballpokals den Gästen von Stepp Praha mit 9:12 geschlagen geben. Vor einer würdigen und stimmungsreichen Kulisse in der Schwimmhalle Freiberger Platz verpassten es die hoch motivierten Hausherren dabei zu oft, die zahlreich erspielten Chancen in Tore umzuwandeln und so den Lohn einer engagierten Vorstellung einzufahren.

„Heute wäre hier sogar ein Sieg drin gewesen, aber dafür hätten wir vor dem Tor abgeklärter agieren müssen“, ist sich Trainer Tino Ressel sicher. Besonders das Überzahlspiel seiner Schützlinge gab dem Coach zu denken: „Wir haben es zum Beispiel in einer Phase des Spiels geschafft drei aufeinander folgende Überzahlsituationen in 90 Sekunden zu vergeben – einfach unglaublich!“

Die Enttäuschung über die vermeidbare Niederlage gegen das international besetzte Team der Prager, das mit vier Slowaken, zwei Italienern und einem Japaner antrat, wich allerdings schnell. „Ein Sieg hätte diesem besonderen Spiel gegen einen so reizvollen Gegner sicher die Krone aufgesetzt, aber auch so war es ein schönes Erlebnis für uns und unsere Fans“, so Kapitän Erik Pflug nach dem Spiel. Großen Anteil an der besonderen Atmosphäre hatte dabei die lautstarke Unterstützung der ca. 200 Zuschauer, die sich trotz der ungewöhnlichen Ansetzung am Sonntagmittag in der Schwimmhalle einfanden.

„Ich denke wir haben heute seit langem mal wieder besseren Wasserball geboten und unsere Fans für die letzten, eher zähen Partien etwas entschädigt“, so der Kapitän weiter. „Wichtig wird jetzt sein, diesen Willen und auch die spielerischen Ansätze mit in den Liga-Alltag zu nehmen.“ Schon kommenden Samstag, wieder zur gewohnten Zeit (19.30 Uhr), empfängt die SG Wasserball Dresden mit dem SC Chemnitz den strauchelnden Erzrivalen in der 2. Wasserballliga Ost.

SG Wasserball Dresden – Stepp Praha 9:12 (3:5, 2:3, 1:1, 3:3)

Torschützen für die Dresdner: Sebastian Kühnel (4), Max Lehnert (2), Erik Pflug, Toralf Schaarschmidt, Jan Weinreich (je 1)

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