Rückkehr in die 2. Liga: Auftakt mit Höhen und Tiefen
18. November 2024
Drei Spieltage sind in der neuen Saison der 2. Liga Ost bereits absolviert. Für die Mannschaft des SVW TuR Dresden verlief der Wiedereinstieg nach dreijähriger Abstinenz nicht optimal. Die neu zusammengestellte Mannschaft um Trainer Sascha Kurlykov musste sich in allen Spielen geschlagen geben. Dennoch zeigten die Leistungen der Mannschaft, dass das Potenzial für mehr vorhanden ist.
Nervöser Start gegen Erfurt – knappe Niederlage nach Aufholjagd
Am 9. November 2023 traf Dresden auswärts auf Erfurt und merkte schnell, dass der Sprung in die zweite Liga Herausforderungen mit sich bringt. Der Start verlief nervöser und Dresden geriet schnell mit 0:6 ins Hintertreffen. Tomas Krajcovic brach den Bann mit dem ersten Tor der Saison und brachte das Team zurück ins Spiel. Nach einer Halbzeitpause beim Stand von 1:6 zeigten die Dresdner in der zweiten Hälfte ein komplett anderes Gesicht: Mit sehenswerten Spielzügen und einer stabileren Abwehr arbeiteten sie sich Tor um Tor heran. Jan Vernet Schweimer mit drei Treffern und Neuzugang Mikulás Ruzicka sorgten für wichtige Impulse. Doch die Aufholjagd reichte nicht ganz, Dresden musste sich knapp mit 8:9 geschlagen geben.
Chancen liegen gelassen – Niederlage gegen Halle
Eine Woche später, am 16. November 2024, ging es in Leipzig gegen den SV Halle weiter. Dresden startete stark und führte zur Halbzeit mit 3:0, konnte aber weitere Chancen nicht nutzen. Halle kam zurück ins Spiel und so ging es mit einem 4:4 in die Pause. Die zweite Halbzeit verlief unglücklich: Leichte Fehler in der Abwehr und überhastete Abschlüsse im Angriff ermöglichten es dem Gegner, sich abzusetzen. Trotz dreier Tore von Center Kevin Heimann konnte Dresden die Partie nicht mehr drehen und verlor mit 7:10. Die Enttäuschung war groß, doch das Team wollte die Niederlage schnell abhaken, um am nächsten Tag gegen Magdeburg eine Reaktion zu zeigen.
Starker Kampf gegen Topteam Magdeburg
Im Sonntagsspiel am 17. November 2024 wartete mit der WU Magdeburg ein weiteres Schwergewicht der Liga auf Dresden. Befreit vom Druck zeigte die Mannschaft eine starke Leistung. Dank einer stabilen Abwehr und einem überragenden Torhüter Daniel Roth blieb das Spiel lange ausgeglichen. Zur Halbzeit führte Dresden überraschend mit 7:6, doch im dritten Viertel setzte sich die Erfahrung der Magdeburger durch und sie zogen auf 10:7 davon. Dresden ließ sich davon nicht entmutigen, zeigte bis zum Schluss Moral und kämpfte um jeden Ball. Am Ende stand eine respektable 10:12-Niederlage gegen eine der Top-Mannschaften der Liga. Vor allem Kapitän Lennart Rockelmann mit drei Toren und eine geschlossene Mannschaftsleistung machten Mut für die Zukunft.
Blick nach vorn: Heimspiel-Doppelpack im Dezember
Trotz des durchwachsenen Starts ist die Hoffnung groß. Am kommenden Wochenende ist spielfrei, so dass nun zwei Wochen lang hart trainiert werden kann. Am ersten Adventswochenende erwartet die Dresdner Wasserballer ein Heimspiel-Doppelpack: Am Samstag empfängt das Team den Vorjahresmeister Potsdam II bevor es am Sonntag gegen den ASC Brandenburg geht. Beide Spiele bieten die Chance, die bisher gezeigte Entwicklung fortzusetzen und vielleicht die ersten Punkte einzufahren.