Erster Sieg und bittere Niederlage: Turbulentes Doppelspiel-Wochenende für TuR-Wasserballer
12. Januar 2025

Die Wasserballer des SWV TuR Dresden haben beim ersten Doppelspiel-Wochenende des Jahres 2025 die gesamte Bandbreite an Emotionen erlebt: Von einem hart erkämpften ersten Saisonsieg bis hin zu einer unglücklichen Niederlage im letzten Moment. Unter dem Druck von fünf Niederlagen in Folge zeigte das Team von Trainer Sascha Kurlykov eine kämpferische Leistung, die auf eine Wende in der Saison hoffen lässt.
Im ersten Spiel traf Dresden auf die SG Neukölln – ein Duell, das nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Moral der Mannschaft entscheidend war. In einem spannenden und hart umkämpften Match setzte sich das Heimteam mit 10:7 durch und feierte damit den ersten Sieg der Saison.
Die Partie begann ausgeglichen, wobei Dresden in der ersten Halbzeit leichte Vorteile hatte. Die Verteidigung stand stabil und auch der Angriff zeigte sich variabel. Im dritten Viertel wurde das Spiel jedoch von den Defensivabteilungen dominiert: Auf beiden Seiten kam es zu unzähligen erfolglosen Angriffen, was sich auch im Protokoll widerspiegelte – lediglich ein Treffer für Dresden und zwei Ausschlüsse bei Neukölln wurden für diese 8 Spielminuten vermerkt.
Im letzten Abschnitt machte Dresden dann alles klar. Die Gastgeber verteidigten entschlossen und ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Trainer Sascha Kurlykov zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Die Verteidigung hat heute gut gearbeitet, das war ein großer Schritt nach vorn. Allerdings müssen wir in Überzahl noch konsequenter werden und im Angriff fehlt es manchmal an der nötigen Übersicht.“
Das zweite Spiel des Wochenendes verlief weniger glücklich. Gegen den SC Wedding verschlief Dresden die erste Halbzeit komplett. Die Verteidigung wirkte unsortiert und im Angriff fehlte jede Durchschlagskraft. Entsprechend ernüchternd fiel der Zwischenstand zur Mitte des zweiten Viertels aus: 1:6 aus Sicht der Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel bei einem 3:7-Rückstand fand Dresden jedoch ins Spiel zurück. Das Team zeigte eine starke kämpferische Leistung und es gelang eine schon fast unerwartete Aufholjagd. Dresden Youngster Karl Safarik gelang fünf Minuten vor Schluss der Ausgleich zum 10:10. Die Gäste aus Berlin, ohnehin mit dünner Personaldecke angereist, wirkten konditionell angeschlagen, hatten bereits zwei Spieler durch persönliche Fouls verloren und schienen reif für eine Niederlage.
Doch in der Schlussphase vergab Dresden mehrfach hochkarätige Chancen und scheiterte immer wieder an der eigenen Hektik. Statt den entscheidenden Treffer zu setzen, ließ das Team die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen, sodass der SC Wedding das Spiel mit 11:10 knapp für sich entscheiden konnte.
SWV TuR Dresden – SG Neukölln Berlin II 10:7 (5:2, 1:3, 1:0, 3:2)
SWV TuR Dresden – SC Wedding 10:11 (1:3, 2:4, 5:3, 2:1)