TuR-Wasserballer retten ersten Saisonpunkt

27. November 2017

Wie im Auswärtsspiel letzte Woche in Chemnitz, kommt der SWV TuR Dresden auch daheim nicht über vier Treffer hinaus. Bis zum Ende des dritten Viertels sah es gegen den Liga-Neuling SV Halle immerhin so aus, als würde diese dünne Tor-Ausbeute für den ersten Saisonsieg reichen.

Doch im Schlussviertel rissen die Gäste das Spiel an sich und standen 17 Sekunden vor Abpfiff, beim Stand von 3:4, beinah als glückliche Sieger fest. Nur der durch Axel Marquardt verwandelte 5-Meter-Strafwurf wenige Augenblicke später sicherte den Gastgebern immerhin das 4:4 Unentschieden.

„Wir haben drei Viertel lang gut gespielt und hinten bis ins letzte Viertel nichts zugelassen.“ schildert Trainer Toralf Schaarschmidt zuerst die positiven Einrücke der Partie. Dass dann in der „Crunchtime“ die Hallenser zum Kontern eingeladen und nicht mit „Mann und Maus verteidigt“ wurde, ärgert ihn jedoch sehr.

Vermutlich lagen da bereits die Nerven einiger seiner Akteure blank. Schuld daran haben könnte die eigene Überzahlquote, die mit null Treffern bei 11 Gelegenheiten indiskutabel schlecht ausfiel, sowie der bestens aufgelegte SV-Tormann, der sein Team durch etliche sehr gute Paraden immer auf Schlagdistanz hielt.

„Wir müssen noch mehr Engagement zeigen, mehr Miteinander spielen und uns in der Abwehr besser gegenseitig absichern.“ nennt Schaarschmidt Schwachstellen, die kurzfristig behoben werden müssen.

Denn bereits am kommenden Wochenende (02.12.2017) steht das nächste Heimspiel gegen die SG Schöneberg-Berlin vor der Tür. „Der Spielplan dieses Jahr ist eng. Wir haben kaum Zeit, die Spiele auszuwerten.“ beklagt der Trainer die Situation. Hält aber auch fest: „Aus drei Spiele nur ein Punkt – das ist zu wenig. Jetzt ist ein Befreiungsschlag nötig!“

SWV TuR Dresden – SV Halle 4:4 (1:0, 1:0, 1:0, 1:4)
Im DSV-Online-Protokoll gibts alle Zahlen zum Spiel.

Fotos vom Spiel

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