Frustrierender Saisonauftakt

2. November 2015

Hängende Köpfe prägten am Sonntagnachmittag das Bild der SG Wasserball Dresden. Nachdem Samstagabend das Spiel in Prag trotz starken Kampf deutlich 16:9 verloren wurde, musste man sich einen Tag später in Plauen noch eindeutiger mit 18:7 geschlagen geben.

Der Grund für den katastrophalen Saisonstart ist schnell ausgemacht: Der Dresdner Spielerkader ist so dünn wie lange nicht mehr. Hinzu kamen am Wochenende fünf Ausfälle aufgrund Krankheit, Nachwuchs bzw. Urlaub. In der tschechischen Hauptstadt standen Trainer Martin Höfler daher nur drei Auswechselspieler – statt den üblichen sechs – zur Verfügung. Tags darauf bei Liga-Rückkehrer Plauen sogar nur zwei.

„Ich kann den Spielern, die heute noch mal alles gegeben haben, keinen Vorwurf machen.“ zog Höfler am Sonntag enttäuscht Bilanz. „Zwei schwere Spiele so kurz hintereinander sind mit einer unterbesetzten Mannschaft einfach nicht zu stemmen. Ich hoffe, dass wir am kommenden Wochenende mit einer besser besetzten Gruppe unterwegs sein können.“ fährt Dresdens Trainer fort.

Das wird dringend nötig sein, denn dann sind die SG-Spieler erneut in Prag zu Gast. Sie haben sich für die Endrunde des Tschechischen Pokals qualifiziert und werden gleich drei harte Spiele zu bestreiten haben.

Stepp Praha – SG Wasserball Dresden 16:9 (3:3, 5:3, 3:2, 5:1)
SVV Plauen II – SG Wasserball Dresden 18:7 (3:2, 4:1, 6:3, 5:1)

Schwimmhalle in Prag

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